Zurückgelassene Kunst – Liubov Iakymenko / Ausstellung vom 11. bis 25.09.2022
Abgeschlossenes Event
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Start
11. September 2022
16:30 -
Ende
25. September 2022
Ihre Skulpturen mussten in Charkiw bleiben. Sie selbst lebt derzeit in Göttingen. Fotos zeigen, was verlorenzugehen droht.
Die Bildhauerin und Pädagogin Liubov Iakymenko erhielt ihre akademische Ausbildung an der staatlichen Kunsthochschule Charkow (1982 – 1992) und danach an der Charkow Akademie für Design und Kunst.
Schon während der Studienzeit an der Akademie beteiligte sie sich aktiv an Ausstellungen. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie in einer Werkstatt als Bildhauerin und Juwelierin. Von 2009 bis zum Beginn des Krieges war sie Lehrerin für Bildhauerei an der staatlichen Kunstschule für Jugendliche Nr. 1. I.E. Repin.
Darüber hinaus nahm sie an Ausstellungen und kreativen Projekten teil. 2012 an dem Projekt „Jüdisches Atlantis“, gefolgt von einer Ausstellung in der AVEK-Galerie, sowie einer Ausstellung „Die Flüsse Babylons“. Seit 2013 ist sie Mitglied des nationalen Künstlerverbands der Ukraine.
Im Charkower Künstlerhaus fanden zwei Ausstellungen mit skulpturalen Werken von Repinka-Absolventen statt, bei denen Liubov Iakymenko die allermeisten Projekte leitete. Dies waren die Ausstellungen „Skulpturale Fantasien“ in 2014 und „Metamorphosen der Wirklichkeit“ in 2018.
Im Jahr 2016 wurde ihr eigenes Skulpturenwerk in Holz unter dem Titel „OBJECT-SUBJECT“ in der Städtischen Galerie von Charkow ausgestellt.
Die Ausstellung „Weihnachtsgeschichten“ (2016) im ART AREA „DK“ war ein gemeinsames Projekt mit den bekannten ukrainischen Bildhauern N. Bendus-Petrovskaya und N. Derevyanko.
Im Jahr 2019 fand eine große persönliche Ausstellung mit dem Titel „Klumba“ statt, die der Flora und Fauna gewidmet war und zugleich von einer ganz eigenen verinnerlichten Kreativität zeugte.
Außerdem nahm Liubov Iakymenko an dem Projekt „Ost-West“ in Lwiw (Lemberg) teil, sowie 2020 am Kollektivprojekt der Bildhauer von Charkow „Vinigret“ in der Galerie G. Semiradsky.
Liubov Iakymenko ist ständige Teilnehmerin an Ausstellungen des Nationalen Künstlerverbandes der Ukraine. In ihrer Arbeit verwendet sie am liebsten Materialien, die es erlauben, Form und Farbe zu kombinieren, nämlich Holz und Ton. Die Liebe zu diesen Materialien entstand während der Studienzeit. Später bevorzugte Liubov Iakymenko Bronze. Doch mit der Zeit besann sie sich wieder auf die früheren Lieblingsmaterialien und entwickelte die Arbeit mit ihnen weiter.
Sie setzt Farbe in der Bildhauerei aktiv ein, weil Farbe und Form in der Welt um uns herum untrennbar miteinander verbunden sind. Dementsprechend ergänzen sie sich in der Skulptur zu einer Art skulpturalem Bild. Und während bei der Arbeit mit Holz der Kontakt mit dem Material durch ein Werkzeug erfolgt, berühren bei Terrakotta-Arbeiten die Hände das Material unmittelbar und übertragen ihm so die ganze Sanftheit und Sorgfalt der Bildhauerin.
Eröffnung:
Sonntag, 11.09.2022 um 16:30 Uhr
Bildbetrachtungen und Musik:
Samstag, 17.09.2022 um 16:30 Uhr
Abschluss im Gottesdienst:
Sonntag, 25.09.2022 um 10:00 Uhr
In Kooperation mit: