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Das Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser (TSF-W) ist ein Fahrzeug zur Brandbekämpfung und zur einfachen technischen Hilfeleistung. Es hat eine Staffelbesatzung von 1/5. Neben der feuerwehrtechnischen Beladung für eine Gruppe ist das TSF-W mit einem eigenen Löschwassertank von mindestens 500 Litern Inhalt ausgestattet und verfügt über eine Schnellangriffseinrichtung.

Die Ortsfeuerwehren Benniehausen, Diemarden, Gelliehausen, Groß Lengden, Klein Lengden, Reinhausen und Sattenhausen verfügen über ein TSF-W.


Technische Daten zum Fahrzeug:

Fahrgestellhersteller: MAN
Aufbauhersteller: Ziegler
Funkrufname: Florian Göttingen Land 20-41-8
DIN: 14530-17
Radstand: 3.300 mm
Motorleistung: 220 PS
zul. Gesamtmasse: 7.490 kg
Fahrzeugabmessungen (LxBxH): 6.300 x 2.360 x 2.950 mm
Kabine / Besatzung: Orig. MAN 1/5

 

Ausstattung u.a.:

Die Motorsäge wird hauptsächlich bei Unwettereinsätzen zum Schneiden von Holz nach Windbruch verwendet. Weitere Einsatzgebiete in der Feuerwehr sind das Ablängen von Stützhölzern, Öffnen von Dächern und Fehlböden sowie das Öffnen von Eisflächen. Beim Arbeiten ist neben der persönlichen Feuerwehrschutzkleidung das Tragen einer Forstarbeiter-Schutzausrüstung vorgeschrieben. Diese besteht aus einer Schnittschutzhose sowie Helm mit Gittervisier und Gehörschutz.

Die Überdruckbelüfter ermöglichen eine rasche Belüftung verrauchter Räume, wie sie bei Bränden fast immer auftreten. Die Konzentration gefährlicher Rauchgase wird dadurch reduziert und gleichzeitig eine bessere Sicht für die Einsatzkräfte unter Atemschutz geschaffen. Vermisste Personen können so leichter lokalisiert werden. Sie sorgen für hohe Strömungsgeschwindigkeiten, reißen dabei Umgebungsluft mit und erzeugen einen leichten Überdruck im Gebäude. Hierzu werden sie zum Beispiel vor dem Hauseingang aufgestellt. Der Brandrauch wird über Rauchabzüge oder andere Öffnungen (z.B. Fester oder Türen) ins Freie gedrückt.

Feuerwehr-Tauchpumpen werden hauptsächlich eingesetzt zum Ab- und Umpumpen bei Überflutungen und im Katastrophenfall. Sie fördern sauberes oder verschmutztes Wasser auch mit abrasiven Sand- oder Schlammverunreinigungen. Die geringe Baubreite mit dem obenliegenden Druckanschluss ermöglicht den Einsatz selbst in engen Schächten. Der Schlauchanschluss ist eine C-Festkupplung und die Förderleistung beträgt unter optimalen Bedingungen 660l/min (400l/min bei 10m Förderhöhe).

Um auch an Einsatzstellen bei Dunkelheit oder in der Dämmerung sicher und schnell Hilfe leisten zu können, verfügt die Feuerwehr über unterschiedliche Beleuchtungsmittel zur Einsatzstellenbeleuchtung. Die Ausleuchtung um das Fahrzeug können wir mit einen Umfeldbeleuchtung und einer hellen Beleuchtung in den Geräteräumen realisieren. Zur Beleuchtung größerer Flächen setzen wir auf einen fest verbauten pneumatischen Lichtmast mit vier LED-Scheinwerfern am Fahrzeug, sowie auf eine LED-Beleuchtungsgruppe inkl. Stativ.

Viele Geräte und Werkzeuge der Feuerwehr werden mit elektrischem Strom betrieben. An den Einsatzstellen stehen jedoch in der Regel keine Steckdosen zur Verfügung. Selbst bei Einsätzen in Gebäuden wird zur Sicherheit meist die Stromversorgung von einem Stromerzeuger der Feuerwehr genutzt, um vom Stromnetz unabhängig zu sein.

Zur Rettung von Personen aus verunfallten Fahrzeugen kann die Feuerwehr ein Spineboard nutzen. Sie werden hauptsächlich verwendet, um Personen, bei denen der Verdacht auf Rückgratverletzungen besteht, schonend zu retten. Dieser wird anschließend achsengerecht darauf gezogen. Da das Spineboard auch Röntgenstahlen durchlässt, kann der Patient solange darauf verbleiben, bis eine Diagnostik im Krankenhaus erfolgt ist. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit, welche sich durch die zahlreichen Griffmöglichkeiten ergibt, ist die Rettung aus unwegsamem Gelände. Da die Spineboards schwimmfähig sind, können sie ebenfalls zur Wasserrettung verwendet werden.

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